Nebenwirkungen

Was ist zu beachten?

Nebenwirkungen
Nebenwirkungen im herkömmlichen Sinne sind keine zu erwarten, da es sich – modern gesprochen – um eine Reiztherapie handelt, die den Organismus zu einer Reaktion stimuliert, welche die Heilung einleitet. Da keine Substanzen verwendet werden, die zur Therapie nur eines Organs eingenommen werden müssen (wie z. B. Antibiotika), kommt es auch nicht zu unerwünschten Reaktionen an anderen Organen. Durch die homöopathische Aufbereitung werden die Arzneien sanft in ihrer Wirkung, greifen aber gleichzeitig tief in den Organismus ein, um ihn so zu einer angemessenen Heilreaktion zu stimulieren.

Überdosierung
Eher kann es ein Problem darstellen, wenn der Patient sich nicht genau an die in der Praxis ausführlich zu gebenden Einnahmevorschriften hält. Auch wenn die Dosierung sehr klein erscheinen mag, gilt hier auf keinen Fall der Satz „Viel hilft auch viel“. Dadurch würde der Organismus erheblich überfordert und könnte keine Heilreaktion mehr entwickeln. Er würde übermäßig reagieren, was aber nicht zu einer Besserung des Befindens führt, sondern den Heilverlauf beeinträchtigt.

Antidotierung
Es gibt Substanzen, die in der Lage sind, homöopathische Arzneien in ihrer Wirkung zu beeinträchtigen oder gar aufzuheben. Einige der Arzneien werden zum Beispiel durch Kaffee ungünstig beeinflusst. Es kann daher sein, dass in der Diät des Patienten mögliche Antidote für die Zeit der Therapie gemieden werden müssen. Der Patient muss jetzt aber dennoch keine Askese fürchten, da auch in diesem Punkt gilt, dass die Therapie individuell an speziell seine Bedürfnisse angepasst wird