Anwendung

Ganzheitliche Therapie

Die klassische Homöopathie ist als ganzheitliche Heilmethode auch in der universitären Medizin inzwischen anerkannt. Ganzheit bedeutet, dass sie den Menschen in seiner Gesamtheit wahrnimmt und nicht nur dessen einzelne Körperteile als Ansatzpunkt für eine Therapie versteht. Es bedeutet aber auch, dass sich mit klassischer Homöopathie die überwiegende Mehrzahl von Gesundheitsstörungen behandeln lässt.

Allgemeines
Es lassen sich alle funktionellen Beschwerden sehr gut mittels klassischer Homöopathie beeinflussen. Störungen, die mit einem Gewebedefekt einhergehen können natürlich nicht aufgehoben werden, da die klassische Homöopathie keine Substitutionstherapie darstellt. Es kann aber zum einen eine Veranlagung des Körpers aufgehoben werden, die zu einem Fortschreiten des Defekts führen würde. Zum anderen können oftmals Beschwerden aufgehoben werden, die durch den Gewebedefekt verursacht werden.

Schwangerschaft
Die Schwangerschaft ist ein den Organismus belastender Lebensabschnitt. Bereits Hahnemann hatte festgestellt, dass während der Schwangerschaft häufig der erste Anlass für eine Behandlung gegeben ist. Eine homöopathische Behandlung zu dieser Zeit wirkt sich zum einen auf die Schwangere aus, deren Beschwerden geheilt werden können. Zum anderen verläuft die Schwangerschaft besser, die Geburt wird leichter und das Kind kommt gesünder zur Welt.

Kinder
Klassische Homöopathie bietet Kindern die Chance, bereits frühzeitig Krankheiten zu vermeiden, die im Laufe des Lebens auf Grund der vererbten Familiendisposition früher oder später zum Ausbruch kommen würden.

Milchschorf, eine leichte Neurodermitis, Blähungskoliken oder Reaktionen auf Impfungen oder einfach nur immer wiederkehrende Infektionen der Ohren oder Atemwege werden sehr schnell mit herkömmlichen Arzneimitteln verschwinden. Dennoch zeigt sich bereits hier die über die Eltern erworbene Veranlagung. Werden diese Kinder sofort homöopathisch behandelt, bevor die Störung quasi tiefere Ebenen erreicht, bleibt den Kindern mancher Arztbesuch erspart. Auch Veränderungen im Gemüt (sonst sanfte Kinder schreien oder weinen ununterbrochen), sei es bei der Zahnung, bei Entzündungen oder anderen Umständen, lassen sich homöopathisch ausgleichen.

Chronische Erkrankungen
Besonders chronische Beschwerden lassen sich sehr gut beeinflussen, da die klassische Homöopathie in der Lage ist, Krankheitsgeschichten „zurückzuspulen“. Viele gravierende Beschwerden entstehen erst, nachdem aus verschiedenen Gründen andere leichtere Erscheinungen nicht geheilt, sondern nur unterdrückt wurden. Die klassische Homöopathie ist in der Lage, die ursprüngliche Störung wieder hervorzuholen, um diese dann ausheilen zu können.

Insbesondere alle Erkrankungen, für die es keine schulmedizinische Therapie gibt und die nur substituierend oder palliativ behandelt werden, können in der Regel durch die Anwendung klassischer Homöopathie geheilt, deutlich gelindert oder wenigstens in ihrem Fortschreiten gestoppt werden. Sicherlich ist in den meisten Fällen ein Erreger Auslöser für das Auftreten von Beschwerden. Da in der klassischen Homöopathie aber die individuellen Symptome für die Behandlung im Vordergrund stehen, werden durch eine nur für diesen einen Kranken ausgewählte Arznei dessen Beschwerden nachhaltig gebessert und letztendlich auch geheilt.

Akute Erkrankungen
Auch diese lassen sich schnell und sicher behandeln, sei es eine Erkältung, ein Verheben oder nur ein verdorbener Magen.

Verletzungen
Bei der Verwendung homöopathischer Arzneien vergehen Schmerzen wie Blutergüße deutlich schneller, Knochenbrüche heilen besser und in kürzerer Zeit. Bei schwersten Verletzungen muß sebstverständlich der Chirurg zu Hilfe gezogen werden. Auch ein Schock durch eine Verletzung oder ein traumatisierendes Ereignis läßt sich aufheben.